Buddhistische Klöster im Westhimalaya

21 Tage I 09. – 29.08.2024

Für erhabene Weite und tiefen, inneren Frieden

Die Erhabenheit dieser grandiosen Berglandschaften und die heilige Stille der Klöster in dir aufnehmen

Essenz

Ist dir in diesen herausfordernden Zeiten auch die innere Ruhe, das tiefe Vertrauen ins Leben und der klare Blick für deinen Weg etwas abhanden gekommen?

Die Stille und Weite dieses Hochgebirges und die heiligen Räume und Zeremonien in den Klöstern geben dir den tiefen Halt in dir selbst zurück und lassen dich ruhig, vertrauensvoll erkennend und ganz klar werden.

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Dabei werden dich auch die Pujazeremonien der Mönche unterstützen, die Rezitationen der heilenden Mantras und natürlich unsere Meditationen und das Morgenritual.

Du darfst tief eintauchen in diese innere und äussere wohltuende Weite.

Highlights

Fahrt durch die Provinzen Kullu, Lahaul und Ladakh und Erleben einer fantastischen Natur mit Ausblicken auf verschneite Bergriesen von über 6000 m Höhe.
Besuch der alten und wunderschönen buddhistischen Klöster im Westhimalaya mit Teilnahme an den Gebetszeremonien.
Meditationen am heiligen See in Rewalsar und in der Meditationshöhle des 2. Buddha "Padmasambhava", einer der stärksten Kraftorte dieser Reise
3 - 4 Halbtageswanderungen in Höhen zwischen 2500 - 3500 m zu Kraftplätzen und Klöstern
Besuch der Tempel für die lokalen Berggottheiten in Manali

Inhaltliches Konzept der Reise zu den buddhistischen Klöstern im Westhimalaya

Diese Reise lässt uns die Großartigkeit der Bergwelt des westlichen Himalayas und das buddhistische Leben der Mönche in den Klosterburgen von Ladakh in besonderer Weise erleben.

An jedem Ort verbringen wir 2 bis 4 Tage und haben dadurch die Möglichkeit, die Landschaft und auch die liebevollen Menschen kennenzulernen. In den Klöstern dürfen wir eine Butterlampe für unsere Ahnen anzünden, eine Gebetsfahne aufhängen und an den Gebetszeremonien teilnehmen.

Der Himalaya ist ein einziger, großer Kraftort. Diese überwältigende und majestätische Landschaft bringt uns von ganz allein dazu, auch die Schönheit und Größe unseres eigenen inneren Wesens, unserer Seelenlandschaft wahrzunehmen.

Vor allem auf der Fahrt von Keylong nach Leh können wir erleben, wie uns der Zauber dieser rauhen und kargen Berge zu immer mehr innerem Frieden und Stille führen wird. 2 Tage fahren wir durch eine Gebrigslandschaft, die so überwältigend und vielseitig ist, das ich sie kaum beschreiben kann. Wir überqueren dabei den zweithöchsten befahrbaren Pass der Welt „Taglang La“ (5328 m).

Unsere Pilgerreise endet in Leh, der Hauptstadt des Distriktes Ladakh, welches seit dem 10. Jahrhundert bis zur Gründung Indiens und Pakistans ein unabhängiges Königreich an der Seidenstraße war und bis heute eine Bastion des tibetischen Buddhismus geblieben ist. Hier besuchen wir einige der kraftvollsten, ältesten und höchst gelegenen Klöster im Westhimalaya.

 

Du erhältst eine sehr persönliche Begleitung von Anfang an mit:

 

  • 1 persönlichen Online-Treffen mit der Gründerin, damit wir uns gleich zu Beginn auf deine Bedürfnisse einstellen können
  • WhatsApp Gruppe, damit sich alle Teilnehmer austauschen und am Flughafen treffen können, wenn gewünscht
  • einem „Einstimmungs-Kurs“ online mit Mantras, die dich auch vor der Reise schon auf die starken Energien vorbereiten können
  • 1 Zoom Call mit allen Teilnehmern und der Reiseleiterin für ein Kennenlernen schon vor der Reise und Beantworten letzter Fragen
  • sehr ausführliches Handout zur Reise mit vielen tiefgehenden Informationen
  • 1 Zoom Call nach der Reise mit allen Teilnehmern und der Reiseleiterin, um gut begleitet auch wieder in deiner gewohnten Umgebung anzukommen – für deinen Neubeginn

Tag 1 Anreise

Tag 2 Ankunft in Chandigarh

Ankunft am Flughafen Chandigarh und Transfer zum Hotel Centra. Nach der langen Reise erholen wir uns, geniessen das gute indische Essen und beginnen an diesem Nachmittag mit einer gemeinsamen Meditation und Gesprächsrunde, um uns auf die besondere Reise einzustimmen.

Tag 3

Frühmorgens brechen wir auf nach Mandi, einstige Hauptstadt eines Rajputen-Fürstentums und bedeutender Knotenpunkt der Karawanenrouten von Tibet über Ladakh, Lahaul und Kullu ins indische Tiefland. Die kühle Bergluft begleitet uns während der Fahrt, bis wir am Nachmittag das gemütliche „Visco Resort“ am Ufer des Beas erreichen. Wir erkunden wir den alten Boothnath-Shivatempel und erleben die hinduistischen Tempelrituale.

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Tag 4 – 5

Nach unserem täglichen Morgenkreis machen wir uns auf den Weg zum heiligen Rewalsar-See, an dessen Ufern drei tibetische Klöster sowie ein Sikh- und ein Hindutempel zu finden sind. Der Gelehrte Padmasambhava (8. Jh.) brachte den Buddhismus von diesem Ort aus nach Tibet und Bhutan. Die energetische Kraft in dieser Meditationshöhle ist für jeden Menschen erfahrbar. Wir verweilen etwa 2 Stunden an diesem besonderen Ort, wer möchte darf eine Gebetsfahne aufhängen und eine Butterlampe für die Ahnen entzünden.

In Rewalsar umrunden wir den See, nehmen an den Gebetszeremonien teil und erhalten einen authentischen Einblick in das einfache und hingebungsvolle Leben der Mönche. Dies ist der ideale Ort für einen kleinen Kurs zum tibetischen Buddhismus mit anschließende Zeiten der Stille.

2 Übernachtungen mit Frühstück

 

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Tag 6 – 8

Unser nächstes Reiseziel Manali liegt auf einer Höhe von 2050 m am oberen Ende des Kullu Valley und ist der bedeutendste Erholungsort der Region. Von hier aus führt die Straße zu den Hochgebirgsregionen von Kashmir, Jammu, Zanskar, Lahaul und Spiti.

Wir verbringen drei Tage in Manali, um die Vielfalt dieser Region zu erkunden, die reich an Mythen und Legenden ist und einen wichtigen Platz im indischen Nationalepos Mahabharata einnimmt. Es ist ein Land der Wasserfälle, uralten Zedernwälder, Apfelplantagen und wilden Flüsse – eine traumhafte und überwältigende Landschaft.

Unsere Unterkunft befindet sich im multikulturellen Old Manali, einer Mischung aus traditionellem Dorfleben und Reisenden aus aller Welt, mit den dazugehörigen Restaurants und Cafés. Wir besichtigen den alten Kalitempel (Hadimba Devi Tempel) mit seinen wunderbaren Holzschnitzereien und den einzigen Manu Rishi Tempel Indiens.

Wir wandern durch diese zauberhafte Landschaft, um einen Shivalingam unter einem Wasserfall zu bewundern.

Ein Tag steht hier zur persönlichen Gestaltung zur Verfügung, um individuelle Entdeckungen zu machen.

3 Übernachtungen mit Frühstück

 

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Tag 9 – 13

Wir fahren nach Keylong (3080 m) und erleben atemberaubende Ausblicke auf die Sechstausender von Lahaul. Die Gegend um das Städtchen ist das buddhistische Zentrum der Region. Das Hotel Dekyid mit seinem schönen Blumen- und Apfelgarten wird unsere Basisstation der nächsten Woche sein. Die Schönheit und Kultur dieser Gegend bleibt den meisten Touristen verborgen, obwohl Keylong einer der wenigen Haltepunkte am berühmten Manali-Leh-Highway ist.

Alle 12 Jahre wird Keylong zu einem Wallfahrtsort für tausende Buddhisten, denn der Berg Drilbu ist einer der 12 heiligsten buddhistischen Orte. Mit schönen Wanderungen besuchen vier Klöster in der Nähe, die auf Anhöhen mit einem traumhaften Blick ins Tal liegen (Kloster Khardung, Tayul, Shashur und Ghemur).

Nachmittags dürfen wir die Gebetsrituale der Mönche miterleben. Die meditativen Gesänge werden von Trommelschlägen und Blasinstrumenten begleitet und diese Atmosphäre führt uns ganz leicht in innere Welten. Auf dieser inneren Wanderung wirst du durch morgendliche, geführte Meditationen und Rituale von der Reiseleiterin unterstützt.

Auch hier steht ein Tag zur persönlichen Gestaltung zur Verfügung.

5 Übernachtungen mit Frühstück.

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Tag 14 – 15

Die kommenden zwei Tage erleben wir atemberaubende Fahrten durch das grandiose Hochgebirge des indischen Himalaya auf dem Manali-Leh-Highway.

Am ersten Tag erreichen wir den Baralacha La Pass (4.890 m). Während dieser Tagesfahrt durch die zunehmend karge Landschaft machen wir Halt am wunderschönen Deepak-See und am Suraj-See. Auch für Menschen, die zu Höhenkrankheit neigen, ist diese Höhe gut zu bewältigen, da wir uns in den letzten 2 Wochen langsam an die Höhenunterschiede gewöhnt haben.

Hier nehmen wir uns Zeit für Meditation und lassen die Stille dieser Hochgebirgswüste auf uns wirken – eine Erfahrung des tiefen inneren Friedens.

Wir übernachten in einem Zeltcamp, bevor uns die Fahrt weiter führt vorbei an schroffen, felsigen Bergen, über ein Hochplateau und schließlich über den dritthöchsten befahrbaren Pass der Welt, den Taglang La (5.328 m). Abends erreichen wir Leh in Ladakh.

 

1 Übernachtung im Zeltlager mit Abendessen und Frühstück

 

Tag 16 – 20

Der letzte Höhepunkt unserer Reise: Wir verbringen diese fünf Tage in Leh und erkunden die berühmten tibetischen Klöster der Umgebung. Wir besichtigen das imposante Thiksey-Kloster, eine Stunde südlich von Leh, sowie das kleinere, aber ebenso schöne Chemrey-Kloster etwas weiter entfernt. Im Nordwesten besuchen wir das Kloster Alchi aus dem 10. Jh., das Älteste der Region.

Hier zeigt sich die Hochgebirgswüste Ladakh mit dem Industal von ihrer lieblicheren und grüneren Seite. In Leh begegnen uns überall Bewässerungsgräben und kleine Gärten. Wir besuchen den Stok-Palast und die Shanti Stupa.

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Tag 21 Rückreise

Allgemeine Leistungen

• Rundreise im klimatisierten Reisebus
• Rikshafahrten in Manali
• Tagesausflüge im Taxi in Leh und Umgebung
• Übernachtung in landesüblichen Mittelklassehotels mit Frühstück in Doppelzimmern mit eigener Dusche / WC

• Übernachtung im Zeltlager mit Abendessen und Frühstück
• Morgendliches Yoga oder Qi Gong
• Alle Eintrittsgelder laut Programm
• Deutschsprachige indische Reiseleitung
• Meditationen und innere Prozesse mit deutscher Reiseleiterin
• Informationsmaterial

Nicht enthalten
• Flüge
• E-Tourist-Visa-Gebühren
• Versicherung
• Trinkgelder
• Mahlzeiten und Getränke
• Persönliche Ausflüge
• Alle weiteren, nicht aufgeführten Leistungen

Unterkünfte

Wir übernachten in angenehmen, landesüblichen Mittelklassehotels und Gästehäusern mit Frühstück. Die Zimmer verfügen alle über ein eigenes Bad/ Dusche und WC.

Wir achten darauf, das die Hotels auch in möglichst ruhiger Umgebung liegen, sofern möglich.

Hier finden Sie eine Auswahl der Hotels und Gästehäuser auf unserer Reise, die sich ändern kann, je nach Verfügbarkeit.

• Chandigarh: Hotel Centra

• Mandi: http://viscoresorts.in/
• Rewalsar: Riva Palace Gästehaus
• Manali: http://purnima-guest-house.hotelsmanali.net/en/
• Keylong: https://hoteldekyid.com/

• Leh: Gästehaus Snow Lion

Mahlzeiten

Ein angenehmer Vorteil ist, das Sie bei den Mahlzeiten nicht auf ein Limit des Reiseanbieters angewiesen sind. Sie können auch manchmal eigenständig die Orte erkunden, sich die Restaurants aussuchen und bestellen, was Sie möchten.

Sie erhalten von mir eine Liste der wichtigsten indischen Gerichte ins Deutsche übersetzt, damit Sie gut selbständig bestellen können.

Wichtige Reiseinfos

In folgendem pdf findest Du wichtige Informationen zur Vorbereitung und Planung deiner Reise, wie z.B. Einreisebestimmungen, Visainfos, Zollbestimmungen, Organisation der Buchung und Vorbereitung deiner Reise.

pdf Reiseinformationen

Reisedaten

Zeitraum:
09. – 29. 08.2024 / 21 Tage

Teilnehmer:
6 bis 12 Personen

Reisepreis:
2.375,- €/ CHF + 325,- €/ CHF EZ- Zuschlag

inkl. Übernachtungen, alle Transfers in Indien und Eintrittsgelder, zzgl. Flug und Verpflegung

Christiane Schweizer-Luchtenberg

Christiane Schweizer-Luchtenberg

Reiseleitung

Ich begleite Sie gerne auf Ihrer Reise an die heiligen Kraftorte in Indien.

+49 170-3502706

Buchung

Buddhistische Klöster im Westhimalaya
09. – 29.8.2024 / 21 Tage

Buchung

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Datenschutzrichtlinie zur Verwendung von persönlichen Daten

10 + 11 =

Fragen & Antworten

Reiseorganisation vor & während der Reise

1. Gibt es eine Mindestteilnehmerzahl und eine maximale Teilnehmerzahl?

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 6 Personen, die maximale TN 12 Personen

2. Wieviele Tage verbrigen wir an einem Ort?

Sehr selten sind wir nur 1 Tag in einem Ort, meist 2 – 5 oder auch einmal 6 Tage.

Das gehört zu unserem Reisekonzept, damit die Reisenden wirklich auch einmal in Ruhe spüren können, wie sich das Land anfühlt, wie man in den Kontakt mit den Menschen kommt, was der Kraftort für einen inneren Eindruck hinterlässt etc.

3. Lerne ich die Reisegruppe schon vorher kennen?

Sobald sich 6 Teilnehmer angemeldet haben, erstellen wir eine Whats App-Gruppe, damit du dich schon einmal vorstellen und die anderen TN kennenlernen kannst, wenn du möchtest. Oft werden Fragen gestellt, die auch andere Reisende haben und dann ist das für alle gut, die Antworten da zu lesen.

Ausserdem organisieren wir ca. 1 Monat
vor der Reise ein Online-Treffen für alle via Zoom. Hier kann man sich schon einmal sehen, können Fragen gestellt werden, die Reiseleiterin stellt sich vor und wir geben auch ganz konkrete Möglichkeiten mit, sich spirituell mit bestimmten Mantras und Meditationen auf die Reise einzuschwingen, vorzubereiten.

5. Organisation während der Reise

Jeder Teilnehmer erhält einen Tagesplan mit den Zeiten und Programmpunkten des jeweiligen Tages.

So hat man eine Orientierung, was wann wo geschieht. So ist das auch gemeint – als Orientierung. Die Zeiten können sich verschieben und das wird dann angesagt und auf der Whats App Gruppe geteilt.

Änderungen können verschiedene Gründe haben: die Gruppengrösse verlangt mehr oder weniger Zeit bei einzelnen Unternehmungen, die Bedürfnisse der Reisegruppen können unterschiedlich sein und sehr oft kann man in Indien zwar planen, aber da sich in diesem Land immer alles wieder ändert, ist es am leichtesten, sich anzupassen.

Was man in Indien zuerst lernt ist Flexibilität und danach das Vertrauen, das alles zum Besten für die Reisenden geschieht, wenn auch manchmal anders als geplant. Indien ist Eines nicht: strukturiert. Doch mit der richtigen Absicht und Ausrichtung fliesst alles an seinen richtigen Platz. Hier können wir als Deutsche und Schweizer sehr, sehr wichtige Lektionen für uns mitnehmen – vor allem das Vertrauen.

 

An-/Abreise & Flüge

1. Kann ich auch früher oder später als die
Reisegruppe anreisen?

Du kannst früher anreisen, solltest jedoch mit Ankunft der Reisegruppe entweder am Flughafen sein oder schon in unserem ersten Hotel. Wir übernehmen gern die extra Buchung im Hotel und erklären dir, wie du ein Taxi vom Flughafen zum Hotel für den richtigen Preis findest.

Falls du später ankommen solltest, dann auf jeden Fall bitte noch am Anreisetag. Einen ganzen Tag später anzukommen, wird nicht akzeptiert.

2. Wenn ich noch länger im Land bleiben möchte, also über die Gruppenreisezeit hinaus, kann ich dann um Hilfe bei der Organisation meiner Weiterreise fragen?

Wir helfen dir sehr, sehr gern bei der Organisation deiner Weiterreise. In gerigem Rahmen ist das kostenlos, sollte es jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen, besprechen wir einen ausgleichenden Preis. Daniela hat fast 30 Jahre Reiseerfahrung in Indien und kann dir mit einem umfassenden Wissen dienen.

3. Wo und wann buche ich den Flug?

Sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, kannst du deinen Flug buchen.

Wir verkaufen allerdings selbst keine Flüge, arbeiten aber seit vielen Jahren mit einem Reisebüro in Leipzig zusammen.

Wir erhalten von diesem Reisebüro ein finanziell und zeitlich günstiges Flugangebot für die Reise, welches wir dann an die
Gruppe weiterleiten. Daraufhin kannst du dich mit dem Reisebüro in Verbindung setzen und deinen Flug direkt bei ihnen buchen. Bitte beachte, das du hier evtl. auch eine Reiserücktrittsversicherung für den Flug buchen kannst, vegetarisches Essen während des Fluges, einen Fensterplatz etc. Ausserdem kann dir das Reisebüro auch mit dem Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung dienen, solltest du noch keine haben. Natürlich kannst du da ebenfalls eine Reiseversicherung für dich buchen.

Du kannst natürlich auch ein anderes Reisebüro für deinen Flug engagieren.

4. Du möchtest nicht alleine fliegen …

… dieses Thema kennen viele Menschen.

Die meisten Teilnehmer reisen mit dem gleichen Flugzeug und wir verbinden die Reisenden vorher schon miteinander, damit man gemeinsam fliegen oder sich schon für die Zugfahrt zum Flughafen verabreden kann, wenn man möchte.

Keiner muss alleine fliegen.

5. Was muss ich bei der Ankunft und Einreise beachten?

Du solltest dein ausgedrucktes Visa dabei haben, wenn du ein e-Visa gekauft hast.

Die Einreisebestimmungen für Indien findest du im pdf „Reiseinfos“.

Bei Ankunft in Indien muss man einen kleinen Zettel für den Zoll ausfüllen und beim Immigration-Schalter abgeben. Wo man diesen Zettel findet und was zu beachten ist, teilen wir dir immer vor der Abreise mit.

Ausserdem ist es sinnvoll, im Zwiebellook anzureisen, damit du bei Ankunft viele Schichten „abziehen“ kannst.

Geld

1. Muss ich vorher schon Rupien eintauschen?

Nein, bitte nicht. Du darfst weder Rupien ein, – noch ausführen.

2. Welche Währung nehme ich am besten mit oder reicht eine Kreditkarte?

Du kannst Euro oder schweizer Franken mitnehmen, beide Währungen werden in jedem grösseren Ort umgetauscht.

Es ist immer gut, etwas Bargeld dabei zu haben, ca. 100 -200 €, falls der Geldautomat gerade nicht funktioniert. Bei den Geldautomaten (ATM`s) der international vertretenen Banken kannst du pro Tag 10.000 Rupien abheben mit Visa oder Mastercard.

3. Sollte ich schon am Flughafen Geld tauschen?

Der Umtauschkurs am Flughafen ist sehr schlecht, deshalb tausche besser bei Ankunft im Hotel.

Falls du allein ankommst und mit dem Taxi ins Hotel fahren möchtest, empfehlen wir dir, am Flughafen den nötigen Betrag umzutauschen und nicht mehr.

4. Wie hoch ist der normale Umtauschkurs?

2024 liegt der Umtauschkurs bei 1 € : 90 Rupien (INR)

Gesundheit

1. Gibt es eine Impfpflicht für die Einreise?

Nein, in Indien wird von deutschen und schweizer Staatsbürgern keine Impfpflicht verlangt.

Ein Impfschutz gegen Gelbfieber wird nur verlangt, wenn man aus einem Drittland anreist, welches davon betroffen ist.

2. Sollte ich mich vor der Einreise gegen Malaria oder andere Krankheiten impfen lassen?

Dies musst du ganz allein für dich entscheiden. Daniela reist seit 30 Jahren nur mit einer Tetanusimpfung – nichts sonst. Eine Tollwutimpfung wäre sinnvoll.

Du kannst dich gern informieren auf der Seite vom Auswärtigen Amt. Wir empfehlen, die Hinweise mit Vorsicht zu geniessen. 😉

3. Worauf muss ich beim Essen und Trinken in Indien achten?

Bitte trinke nie Wasser aus der Leitung, sondern kaufe immer Wasserflaschen. Auch frisch gepresste Fruchtsäfte können problematisch sein, wenn die Gläser gerade erst mit Leitungswasser ausgewaschen wurden. In manchen schlechten Restaurants werden die Säfte mit Leitungswasser gestreckt. Sei hier also bitte vorsichtig.

Das Wasser ist der häufigste Grund für Durchfallerkrankungen.

Beim Essen ist die 1. Regel: iss nur dort, wo die Einheimischen auch in grosser Zahl anzutreffen sind, dann ist das Restaurant auch gut.

Das indische Essen ist Fluch und Segen zugleich: Viele reisen explizit wegen der fernöstlichen Küche nach Indien, aber der europäische Magen verträgt nicht alles, was in Garküchen und kleinen Straßenverkäufen angeboten wird. Fehlende Kühlung, mehrfache Aufwärmung und langes Köcheln in der Sonne werden zum hygienischen Problem für Nicht-Einheimische. Am sichersten isst du in einem guten Restaurant.

4. Welche Medikamente sollte ich vorsorglich mitnehmen?

Wir empfehlen dir, eine einfache Reiseapotheke dabei zu haben mit den grundlegenden Mitteln gegen Durchfall und Erbrechen, Reiseübelkeit, Fieber, Schmerzen sowie Wunddesinfektionsmittel, Sonnenschutzmittel, Salbe bei Insektenstichen oder anderen Hautreizungen, Fieberthermometer.

Sehr sinnvoll sind Elektrolyte, Kohletabletten, Heilerde.

5. Was ist bei Kontakt mit Tieren zu beachten?

Bitte keine Affen streicheln!

Sie können das missverstehen und auch beissen – was einen sofortigen Transport ins Krankenhaus mit Tollwutimpfung zur Folge hätte.

Am besten ist, du hast kein Essen in deiner offenen Tasche oder in der Hand, wenn die süssen Äffchen in der Nähe sind. Die Tasche wird dann inspiziert und durchsucht, was du am besten geschehen lässt und deine Sachen nachher wieder einsammelst. 🙂

Natürlich ist auch bei streunenden Hunden Vorsicht geboten.

Sprache und Gepflogenheiten

1. Du sprichst kein Englisch und bist unsicher, ob du dich verständigen kannst?

Das ist überhaupt kein Problem.

1. Dafür sind ja gleich 2 Reiseleiter (auch ein indischer, deutschsprachiger Reiseleiter) und die Gruppe für dich da.

2. Inder sind sehr intuitiv und verstehen sehr viel durch Körpersprache und Mimik. Ausserdem ist ihr Englisch oft auch sehr einfach und so kommt man mit ganz wenigen Worten sehr weit.

Hier eine süsse Geschichte dazu: Ein deutscher Bekannter, der seit vielen Jahren in Auroville lebt, ging zum Markt an einem Tag, an dem er wirklich schlecht gelaunt war.  Er bestellte in perfektem Tamil (Sprache der Menschen in Tamil Nadu) 1 kg Kartoffeln und der Verkäufer verstand ihn nicht. An einem anderen Tag ging es ihm gut und er war fröhlich, aber etwas abgelenkt und bestellte in Deutsch 1 kg Kartoffeln und bekam exakt seine 1 kg Kartoffeln vom Verkäufer.

2. Welche Sprachen werden in Indien gesprochen?

Hindi und Englisch sind Amtssprachen, es gibt jedoch mehr als 100 Sprachen und über 500 Dialekte.

Von der Verfassung wurden 22 Sprachen anerkannt, die hauptsächlich in den einzelnen Bundesländern gesprochen werden. So versteht z.B. ein Tamile kein Kannada oder Telugu, die Sprache der Nachbarländer – genauso wie du evtl. kein Französisch oder Polnisch sprichst. Auch Hindi wird nicht von allen Menschen gut gesprochen, denn sie ist die Sprache einiger weniger Bundesstaaten im Norden des Landes.

Wenn du, wie in jedem Land der Welt, einige wenige Wörter in der örtlichen Sprache lernst und dich so bedankst oder grüsst, erhältst du so oft ein herzliches und dankbares Lächeln.

Auf dieser Reise kommen wir in Tamil Nadu an.

Danke = Nanri

3. Was bedeutet das Kopfwackeln?

Es bedeutet meist Zustimmung – so etwas wie „ja, ok. In Ordnung“. Wir deuten es oft falsch als ein Nein.

4. Gibt Bekleidungsempfehlungen?

Im Tempel eindeutig „ja“.

Hier wird erwartet, das Frauen wie Männer lange Hosen oder Röcke tragen, so das die Beine nicht zu sehen sind. Frauen sollten noch dazu ein Tuch über ihre Brust tragen, das „Tempeltuch“ und ihre Schultern bedeckt haben, also bitte keine Träger – Tops. Dann ist man auch in den heiligsten Orten sehr herzlich willkommen und wird extrem gastfreundlich behandelt. Die Menschen in Indien freuen sich oft sehr, wenn wir ihre heiligen Stätten besuchen und ehren.

Es ist sowieso und vor allem in ländlichen Gebieten zu empfehlen, das Frauen keine durchsichtigen und knappen Kleider tragen.

5. Die rechte Hand geben?

In Indien ist es üblich, fast alles Wichtige mit der rechten Hand zu tun, also v.a. Begrüssungen, Geld oder Waren entgegen nehmen und geben, essen …

… denn die linke Hand ist die „Schmutzige“ und wird auch heute noch für die Toilette benutzt. 😉

6. nach dem Weg fragen?

Viele Menschen in Indien sagen sehr ungern „Nein“, auch wenn sie  die richtige Antwort oder den richtigen Weg garnicht kennen. Es ist also oft ratsam, 2 oder 3 x nach dem Weg zu fragen und sich so zu vergewissern.

Sicherheit im Land

1. Wie sicher bin ich als Frau in Indien?

Ich, Daniela, reise seit nunmehr fast 30 Jahren allein durch dieses wundervolle Land und habe so unglaublich viel Hilfe erhalten, wenn ich nicht weiter wusste.

Ich erlebe die indische Bevölkerung als wirklich aussergewöhnlich warmherzig, offen, freundlich und sehr hilfsbereit. Ich habe mich als Ausländerin immer beschützt gefühlt und von ganz fremden Menschen Tips erhalten, was ich besser nicht essen sollte, wo ich auf meine Sicherheit achten soll usw.

Natürlich reisen wir nicht in unsicheren Regionen wie Jammu und Kaschmir, sondern in touristisch frequentierten Gebieten dieses grossen Landes. Hier darfst du dich als Frau und ganz besonders in einer Reisegruppe sehr sicher fühlen.

Ich erlebe auf JEDER Reise, wie erstaunt die Reisenden über die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Inder sind und das ihre positiven Erlebnisse dem Bild, welches wir hier im Westen von Indien erhalten so sehr widersprechen.

2. Wo muss ich besonders auf meine Sicherheit achten?

Du solltest besonders beim Überqueren einer Strasse aufmerksam sein und allgemein im Strassenverkehr. Der indische Verkehr ist extrem chaotisch und vor allem voll. Hier wird jede Ausweichmöglichkeit genutzt, um sich noch irgendwo durchzudrängeln. Achte hier also bitte sehr aufmerksam auf dich, auch wenn du nur am Strassenrand entlang läufst.

3. Einfache Sicherheitsregeln

– bitte unternehme keine nächtlichen Stadtrundgänge

– verstaue dein Geld im Hotelsafe oder nah am Körper und habe immer nur einen Teil deines Geldes beim Einkaufen dabei

– zeige deine Wertsachen nicht offen, teure Uhren und Schmuck am besten zu Haus lassen

– in den Zeiten, die dir zur persönlichen Gestaltung zur Verfügung stehen und du allein oder als kleine Gruppe auf Entdeckungsreise gehen darfst, sage bitte der Reiseleiterin und anderen Gruppenmitgliedern Bescheid, wo und wann du unterwegs bist

Visum

Was ist beim Visa-Antrag zu beachten?

1. Dein Reisepass muss mindestens noch ein halbes Jahr gültig sein.

2. Wenn dir etwas komplizierte online-Anträge nicht so leicht fallen, raten wir dir, bei einer Visafirma Unterstützung zu suchen. Die extra Kosten gleichen die Zeit und Nerven wieder aus, die du hier verlieren könntest. Entsprechende Firmen empfehlen wir dir.

3. Wenn du das e-Visa allein beantragst und korrekt ausgefüllst mit den entsprechenden Dokumenten in guter Auflösung und richtiger Grösse, erhältst du dein Visa im Normalfall innerhalb 3-4 Werktage per Mail. Wir unterstützen dich dabei mit Tips zum Antragsablauf in einem pdf, geben aber keine weiteren Ratschläge per Mail oder Whats App mehr. Dies kann zeitlich uferlos werden, deshalb hier die Empfehlung bei Schwierigkeiten gleich eine Firma zu beauftragen.

Was sollte man mitnehmen?

Hier findest du eine Packliste für die Reise:

  • Koffer oder Sporttasche, grosser Rucksack – das ist ganz dir überlassen
  • ein kleiner Tagesrucksack zum Unterbringen von Regenkleidung, Fotoapparat, Wasserflasche
  • Ein Geldgürtel, Brustbeutel oder Gürteltasche zur Aufbewahrung der Dokumente
  • am besten Flip Flops oder Sandalen, die du schnell an- und ausziehen kannst, in einigen Geschäften ziehst du vor dem Eintreten die Schuhe aus – in Tempeln und Ashrams sowieso
  • leichte Schuhe für eine kurze Wanderung
  • leichte Baumwollbekleidung, die Schultern und Knie bedeckt und blickdicht ist, das ist wichtig. Für die Frauen ein „Tempeltuch“, ein leichtest Tuch zum bedecken der Brust. Für die Männer (und Frauen) auf jeden Fall 2 paar lange, leichte Hosen für die Tempelbesuche.
  • Waschsachen, Sonnencreme, Mückenspray, Handtuch für den Aufenthalt im Ashram
  • eine kleine Reiseapotheke (siehe Gesundheit)
  • Taschenlampe
  • Kopien vom Reisepass, Ticket und Auslandsreisekrankenversicherung
  • Badeanzug, Sonnenhut, Regenschirm oder Regenjacke
  • Moskitonetz
  • eine leichte Fleecedecke. Du kannst sie verwenden als leichte Bettdecke im Ashram, als Kopfkissen, als Schutz im Flugzeug oder Bus, wenn die Klimaanlage einmal etwas hoch eingestellt ist.
  • Oropoax (!), Fächer, Reisewecker oder Handy
  • evtl. ein Reisetagebuch für deine innere Reise

Für den Ashram

  • im Ashram gibt es keine Bettwäsche oder Überdecken. Es ist aber auch sehr warm, so das du nur eine leichte Fleecedecke brauchst oder zwei einfache Baumwolltücher. Diese kannst du auch in Indien kaufen.
  • es gibt eine Bekleidungsvorschrift im Ashram: weisse 3 Tunikas / Punjabis die über die Knie gehen sollten oder mindestens knielang sein sollten, sowie 3 weisse Hosen. Falls du so etwas nicht besitzt, kannst du diese 3 Sets vor der Reise mit deinen Körpermassen im Ashram bestellen und es wird für dich genäht für ca. 20,-€ das Set. Wir besprechen das vor der Reise im Zoom Call oder per Mail.
  • weisse oder hautfarbene Unterwäsche für diese Ashramkleidung
  • 2 Paar Socken
  • für die Frauen wieder ein Brusttuch

SIM Card

Eine SIM-Card brauchst du nur, wenn du vor oder nach der Reise noch allein weiterreisen möchtest:

  • Indien legt beim SIM-Kartenkauf Wert auf korrekte Registrierung: Man benötigt Reisepass-Kopie, Visum-Kopie, Passfoto, Heimatadresse und Hotel-Adresse – und eine indische Mobilfunknummer
  • Unterlagen mitbringen, Karte einlegen, vor Ort von den Mitarbeitern freischalten lassen und gleich testen, ob alles funktioniert

Stromstecker, Adapter

Wie in Europa wird in Indien Wechselstrom von 230-240 Volt benutzt. Hauptsächlich gibt es dreipolige Steckdosen, mit denen nicht alle europäischen Zweipolstecker kompatibel sind. Die Mitnahme eines internationalen Adapters empfiehlt sich vor allem für schweizer Reisende.

Deutsche Stecker funktionieren oft auch ohne Adapter in Indien.

Zollbestimmungen

Devisen ab einem Betrag von 5000 USD (bar oder Reiseschecks) sind bei der Einreise zu deklarieren. Auch andere hochwertige Gegenstände (z.B. Videokameras) müssen deklariert
werden. Die Ausfuhr von geschützten Tierhäuten und Pflanzen ist verboten; Verstöße werden mit hohen Geld- und Haftstrafen geahndet. (www.auswaertigesamt.de). Auch Antiquitäten dürfen nicht ausgeführt werden.

Die Ein- und Ausfuhr der indischen Währung ist verboten.

Wir geben keine Gewähr für die Vollständigkeit und Aktualität dieser Angaben, bitte informiere dich selbständig auch beim Auswärtigen Amt.

Fragen zum Land

Das ist natürlich ein grosses Gebiet, wir führen hier nur die grundlegendsten Fakten auf.

Das Thema Religionen und Gottheiten, Rituale im Tempel, sowie Geschichte wird in den Reiseunterlagen ausführlicher behandelt.

Grösse des Landes, Zahlen

  • Indien ist das siebtgrösste Land der Erde mit 3.287.263 km² 
  • 6. April 2024: 1.448.529.340 Einwohner
  • Die Bundesrepublik Indien wird von 29 Bundesstaaten gebildet und ist der grösste demokratische Staat der Welt.
  • Die Hauptstadt ist Neu-Delhi
  • Die bevölkerungsreichste Stadt und zugleich das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mumbai. (Januar 2022 über 20 Mio Menschen)
  • Es gehört zu den O5-  und BRICS-Staatenund der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20).
  • seit 2014 ist Narenrda Modi Premierminister Indiens
  • Nationalfeiertage sind der 26. Januar (Tag der Republik), 15. August (Unabhängigkeitstag)
    2. Oktober (Gandhis Geburtstag) 

grobe geographische Begrenzungen

Die natürliche Grenze im Norden und Nordosten bildet der Himalaya. Die Thar-Wüste bildet die Grenze im Nordwesten des Landes, der ganze Westen wird von der Kathiawar-Halbinsel und der Malabar-Küste zum Arabischen Meer mit angrenzendem West-Ghat Gebirge gebildet. Die Ostküste zum Golf von Bengalen nennt sich Koromandelküste. Der Golf von Bengalen im Osten und das Arabische Meer im Westen treffen sich an der südlichsten Spitze Indiens und vereinen sich dort zum Indischen Ozean.

Das Ganges-Mündungsdelta und die Brahmaputraebene bestimmen die nordöstlichen Grenze südlich von Bhutan und angrenzend zu Bangladesh und Myanmar.

Religionen

Die Hindus stellen die Mehrheit der Bevölkerung dar mit ca. 80%. Weitere Religionsgruppen: Muslime ca. 14%, Christen 2,3 %, Sikhs 1,7 %, Buddhisten 0,7 %, Jainas 0,4 %, andere 0,7 %  (zum Beispiel traditionelle Adivasi-Religionen, Bahai oder Parsen.

Die Religionen werden noch etwas ausführlicher in den Reiseunterlagen beschrieben.

hinduistische Gottheiten

Man sagt in Indien oft, das es im Hinduismus mehr als 3 Mio Gottheiten gibt, weil alle Tiere und Pflanzen auch Gottheiten sind.

Die Hauptgottheiten in Indien bilden eine Dreieinigkeit (Dattatreya) des Gottes der Erschaffung Brahma, des Gottes der Erhaltung Vishnu und des Gottes der Zerstörung (Transformation) Shiva.

Diese 3 Götter werden immer begleitet von ihren Ehefrauen Saraswati (Brahma), Lakshmi (Vishnu) und Parvati (Shiva). Kali und Durga sind 2 wichtige Manifestationen von Shakti, der reinen, weiblichen Kraft und werden oft auch als Shivas Ehefrauen gesehen.

Zu diesen Gottheiten gehören immer auch ihre entsprechenden „Krafttiere“.  Dies sind die Gans (Brahma) und der Schwan (Saraswati); Garuda (ein mythischer Vogel – Vishnu) und der weisse Elefant (Laksmi); Nandi (der Bulle-Shiva) und der Löwe oder auch Tiger (Parvati, Kali, Durga).

Natürlich gehören zu den Gottheiten auch verschiedene Symbole, die ihre Kräfte und Aspekte beschreiben.

Ausserdem gibt es in den verschiedenen Gebieten noch eine Vielzahl weiterer Gottheiten, die manchmal auch Variationen und Kinder dieser Hauptgottheiten sind.

Der bekannteste dieser Götter ist Ganesha, ein Sohn von Shiva und Parvati. Er steht für die Beseitigung aller Hindernisse, Glück und Erfolg und ist deshalb in ganz Indien und darüber hinaus sehr beliebt.

Eine sehr ausführliche Beschreibung dieser Hauptgottheiten des Hinduismus findest du in den Reiseunterlagen.

ganz kurze Geschichte Indiens

  • Frühe Zivilisationen wie die Indus-Kultur blühten vor mehr als 4.000 Jahren im Nordwesten Indiens.
  • Die vedische Periode, die etwa um 1500 v. Chr. begann, brachte die vedischen Schriften und die hinduistische Religion hervor.
  • Im 6. Jahrhundert v. Chr. entstand der Buddhismus, der eine bedeutende Rolle in der indischen Geschichte spielte.
  • Das Maurya-Reich unter Ashoka war im 3. Jahrhundert v. Chr. eines der größten und mächtigsten Reiche der Welt.
  • Im Mittelalter übten verschiedene Dynastien wie die Gupta- und die Chola-Dynastie großen Einfluss aus.
  • Im 7. Jahrhundert n. Chr. erreichte der Islam Indien und brachte neue kulturelle und religiöse Strömungen mit sich.
  • Die Moguln herrschten ab dem 16. Jahrhundert über weite Teile Indiens und hinterließen ein Erbe von Architektur, Kunst und Kultur.
  • Die Britische Ostindien-Kompanie etablierte sich im 17. Jahrhundert und begann, die indischen Fürstenstaaten zu kontrollieren.
  • Im 19. Jahrhundert führten wirtschaftliche Ausbeutung und politische Unterdrückung zum indischen Unabhängigkeitskampf.
  • Unter der Führung von Mahatma Gandhi und anderen Nationalisten erreichte Indien 1947 die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft.
  • Die Teilung Indiens führte zur Gründung Pakistans und zu gewaltsamen Konflikten zwischen Hindus und Muslimen.
  • Nach der Unabhängigkeit übernahm Jawaharlal Nehru das Amt des Premierministers und leitete Indiens Entwicklung als demokratische Republik ein.
  • Die indische Verfassung von 1950 etablierte Indien als säkularen Staat mit einer demokratischen Regierung.
  • In den folgenden Jahrzehnten erlebte Indien Fortschritte in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Technologie.
  • Der Indisch-Pakistanische Krieg von 1965 und weitere Konflikte prägten die Außenpolitik Indiens.
  • Indien wurde 1974 eine Atommacht und setzte sich für die Nichtverbreitung von Atomwaffen ein.
  • Die Öffnung der Wirtschaft in den 1990er Jahren führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und stärkte Indiens Rolle in der globalen Wirtschaft.

Indien ist heute eine der bevölkerungsreichsten und kulturell vielfältigsten Nationen der Welt.

Trotz Fortschritten leidet Indien weiterhin unter Armut, Ungleichheit, Korruption und ethnischen Spannungen.

Die Geschichte Indiens ist geprägt von einem reichen kulturellen Erbe, das sich in seinen Religionen, Sprachen, Traditionen und Kunstformen widerspiegelt.